Als Azubi haben Sie mehrere Möglichkeiten, sich Geld zu leihen. Dabei gibt es recht große Unterschiede bei den Kosten und Konditionen. Auf dieser Seite finden Sie alles, was Sie über das Leihen von Geld und dem Vergleich von Krediten als Azubi wissen müssen, und Antworten auf einige häufig gestellte Fragen.
Geld leihen für Ihre Ausbildung
Ist es sinnvoll, Geld für die Ausbildung zu leihen? Diese Frage haben Sie wahrscheinlich schon einmal mit Freunden oder Verwandten diskutiert. Und wahrscheinlich haben Sie auch festgestellt, dass die Meinungen auseinandergehen. Eine Ausbildung ist teuer, aber (hohe) Schulden zu haben, ist natürlich auch ärgerlich. Schließlich muss man sie zurückzahlen, meist mit Zinsen. Und das kann auch Folgen für die Zeit nach der Ausbildung haben.
Prüfen Sie also zunächst Ihre Möglichkeiten. Sind Sie sicher, dass Sie nicht doch noch etwas ansparen können? Oder könnten Sie mehr arbeiten? Und dann prüfen Sie die Konsequenzen. Wissen Sie, was es bedeutet, wenn Sie Studienschulden anhäufen? Und wissen Sie, wann Sie sie zurückgezahlt haben werden?
Ziehen Sie einen Kredit erst dann in Betracht, wenn Sie diese Fragen durchdacht haben. Auf dieser Seite finden Sie fünf Möglichkeiten, Geld für Ihre Ausbildung zu leihen.
Option 1: Studentenkreditkarte
Neben Studienkrediten gibt es noch andere Möglichkeiten der Kreditaufnahme als Student oder Azubi. Zum Beispiel können Sie bei einigen Banken eine Studentenkreditkarte beantragen. Mit einer Kreditkarte können Sie Geld abheben, Debitkarten verwenden oder Online-Einkäufe tätigen.
Die Zahlungen mit Ihrer Kreditkarte werden von der Bank im Voraus bezahlt. Am Ende eines jeden Monats wird alles von Ihrem Guthaben abgezogen. Zu diesem Zeitpunkt brauchen Sie das Geld noch, um nicht in die roten Zahlen zu geraten. Denn rote Zahlen zu schreiben, kostet Geld. Sie zahlen Zinsen für den Betrag, den Sie im Minus haben. Und diese Zinsen sind oft höher als die Zinsen für einen Kredit.
Es ist auch möglich, mit dem RegioBank-Konto für junge Erwachsene eine Kreditkarte zu beantragen.
Möglichkeit 2: Dispokredit
In den roten Zahlen zu stehen, ist für viele Studierende ein wiederkehrendes Phänomen. Ab und zu in den roten Zahlen zu stehen, ist nicht schlimm. Aber es kostet Geld. Sie zahlen Zinsen für den Betrag, den Sie im Minus sind, und diese Zinsen sind relativ hoch. Sind Sie also oft oder sogar immer im Minus? Dann gibt es bessere Möglichkeiten, sich Geld zu leihen.
Option 3: Andere Arten von Darlehen
Persönliches Darlehen
Sie können ein persönliches Darlehen bei einem Kreditgeber beantragen. Sie bekommen dann einen Pauschalbetrag auf Ihr Konto überwiesen. Sie zahlen dann während der vereinbarten Laufzeit Tilgung und Zinsen. Die Kreditgeber legen Bedingungen für Privatkredite fest. Prüfen Sie sorgfältig, ob Sie diese als Azubi erfüllen können.
Kontinuierlicher Kredit
Eine weitere Möglichkeit ist ein revolvierender Kredit. Damit haben Sie Zugang zu einem festen Betrag. Sie können einen Teil davon abheben, wofür Sie Zinsen zahlen. Geld, das Sie zurückzahlen, können Sie später aus dem festen Kredit abheben.
Als Azubi können Sie einen revolvierenden Kredit als Puffer nutzen. Wenn Sie darauf achten, dass Sie nicht zu oft oder zu viel Geld abheben, sind die Kosten nicht allzu hoch. Allerdings ist der Zinssatz hoch. Benutzen Sie den Kredit häufig? Dann gibt es bessere Möglichkeiten.
Option 4: Schnellkredit: als Azubi einen kleinen Betrag leihen
Eine relativ neue Variante von Krediten ist der Blitzkredit oder Minikredit. Dabei handelt es sich um einen Kleinkredit von 100 Euro oder ein paar hundert Euro. Diesen zahlen Sie kurzfristig zurück. Der Vorteil eines solchen Kredits ist seine Größe. Praktisch, wenn man sich als Azubi einen kleinen Betrag leihen kann, oder?
Ein Blitzkredit mag attraktiv erscheinen, ist es aber eigentlich nicht. Sie müssen sehr schnell zurückzahlen und der Zinssatz ist hoch. In den meisten Fällen ist es sogar vorteilhafter, im Minus zu sein.